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interkulturelle Bildung / Sprachförderung

Sprachfördermodelle

Die Sprachförderung ist ein zentrales Aufgabenfeld der Schule. Kinder und Jugendliche benötigen grundlegende Kenntnisse der deutschen Sprache sowohl für den schulischen Erfolg als auch für eine gesellschaftliche Integration.
Zugewanderte Kinder und Jugendliche erhalten an der Schule eine entsprechende Sprachförderung. Hierfür gibt es zwei Grundmodelle:
1.    Sprachförderung in einer Vorbereitungsklasse
2.    integrative Sprachförderung innerhalb der Regelklasse

Informationen zur Sprachförderung in einer Vorbereitungsklasse

Vorbereitungsklassen gibt es in der Primarstufe (Grundschule) als auch in der Sekundarstufe (weiterführende Schule). Doch nicht jeder Schulstandort verfügt über eine Vorbereitungsklasse. Diese Klassen werden vom Staatlichen Schulamt bedarfsgerecht eingerichtet. Die Schule wird damit zur Standortschule einer Vorbereitungsklasse und nimmt Schülerinnen und Schüler der entsprechenden Altersgruppe auf.


Grundschule:
Kinder mit entsprechendem Sprachförderbedarf können in einer Vorbereitungsklasse aufgenommen werden, wenn sie dem Alter nach der dritten oder vierten Klassenstufe zugeordnet werden. Kinder der Klassenstufen eins und zwei werden integrativ innerhalb der Regelklassen gefördert, können aber auch teilweise in der Vorbereitungsklasse unterrichtet werden, sofern dort Platz vorhanden ist.


Sekundarstufe:
Kinder und Jugendliche, die ihrem Alter nach in die Klassenstufen 5 bis 9 gehören, können in Vorbereitungsklassen an einer weiterführenden Schule gefördert werden. Dies können Haupt- und Werkrealschulen sein, aber auch Realschulen, Gemeinschaftsschulen oder Gymnasien. In der Regel sind dies Kinder zwischen 11 und 14 Jahren. Aber auch 15-jährige Jugendliche mit Sprachförderbedarf können in einer Vorbereitungsklasse gefördert werden, sofern Platz vorhanden ist. Anschließend können sie z.B. in der Sprachförderklasse an einer beruflichen Schule weitergefördert werden.

Informationen zur integrativen Sprachförderung innerhalb der Regelklasse

Schulen, die keine Vorbereitungsklasse führen, können Kinder mit Sprachförderbedarf auch innerhalb der Regelklassen fördern. Diese integrative Sprachförderung gestaltet jede Schule nach ihren individuellen Rahmenbedingungen und Ressourcen. Es ist so zum Beispiel möglich, mehrere Kinder mit Sprachförderbedarf in einzelnen Stunden zu einer Kleingruppe zusammenzufassen und zu fördern. In den weiteren Unterrichtsstunden nehmen die Kinder am Unterricht der Regelklasse teil und erhalten dort eine möglichst individuelle Sprachförderung.

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